Marc Becker wurde 1969 in Bremen geboren. Er studierte Theaterwissenschaften, Politikwissenschaften, Philosophie, Psychologie, Soziologie und der Neueren deutschen Literaturgeschichte in Erlangen, bevor er ab 1998 als freier Regisseur und Autor tätig wurde. 2004 erhielt er den Preis der Bayerischen Theatertage für die Adaption von Macbeth am Theater Erlangen sowie den Impulse-Preis für Margot und Hannelore am Theaterhaus Jena.
Seine Arbeit als Regisseur führet ihn u. a. nach Tübingen, Heidelberg, Linz, Braunschweig, Groningen, Oldenburg, Hamburg und Aachen.
Als Autor veröffentlichte er unter anderem die Stücke U.S.-Amok, Weltuntergänge und Wir im Finale.
Von 2006 bis 2014 war Marc Becker als Hausautor und Hausregisseur am Oldenburgischen Staatstheater engagiert. Es entstanden u. a. die Stücke Terrorprogramm, das zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde, Meier Müller Schulz oder Nie wieder einsam! sowie Aus der Mitte der Gesellschaft, das 2011 zu den Autorentheatertagen nach Berlin eingeladen wurde.
Darüber hinaus inszenierte er u. a. Kraut und Käse, Leonce und Lena, Don Quijote, Faust I, Der nackte Wahnsinn, Tartuffe, Biedermann und die Brandstifter, Der Geizige, Black Rider, Goldberg Variationen, Avanti Infantilitanti und Quartett.
Am Staatstheater Mainz führte Marc Becker Regie bei den Inszenierungen Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs nach Mike Daisey, sowie bei Traube, Liebe, Hoffnung und Die Bremer Stadtmusikanten. Nun übernimmt er die Regie von non-existent.