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PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie
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Von Giuseppe VerdiArchiv Veranstaltungen
Ihre Welt ist die Bühne und ihre Bühne die Welt. Wo ihre Rolle in dieser Bühnenweltbühne aufhört und ihr wahres Ich beginnt, kann Violetta Valéry – ‚la traviata‘ – vielleicht selbst nicht mehr definieren. Denn sie hat ihre ganze Existenz auf der Darstellung einer Kunstfigur aufgebaut, für die sie geliebt und bewundert wird. Erst als der junge Alfredo Germont sich in sie verliebt, stellt sie ihr Leben komplett in Frage. Doch für diese Liebe ist in der Welt der Unterhaltung und des Bürgertums kein Platz. Violetta und auch Alfredo müssen ihre Rollen weiterspielen.
Giuseppe Verdi stellte in seiner ‚trilogia populare‘ – zu der neben Rigoletto und Il Trovatore auch La Traviata gehört – Außenseiterfiguren in den Mittelpunkt, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen müssen. Und scheitern. Musikalisch liegt die Faszination von La Traviata im Wechsel von mitreißender Einfachheit und sensibler psychologischer Ausgestaltung der Figuren. In der Mainzer Inszenierung übersetzt Vera Nemirova den Stoff „virtuos, präzise, einfühlsam, konsequent und klug in eine Geschichte der Gegenwart“ (concerti).
Von Giuseppe Verdi
Archiv Veranstaltungen
Länge: 2 h 30 min, eine Pause
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung: Vera Nemirova
Regie-Mitarbeit: Sonja Nemirova
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Marie-Thérèse Jossen
Dramaturgie: Barbara Gräb
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Violetta Valéry: Vida Mikneviciute
Flora Bervoix: Linda Sommerhage
Annina, Violettas Garderobiere: Anke Steffens
Alfredo Germont: Eric Laporte
Giorgio Germont, Alfredos Vater: Heikki Kilpeläinen
Gaston: Ks. Jürgen Rust
Baron Douphol: Brett Carter
Marquis d'Obigny: Florian Küppers
Dr. Grenvil: Ks. Hans-Otto Weiß
Giuseppe, ein Bediensteter Violettas: Patrick Hörner
Bediensteter Floras / Kommissionär: Seok-Gill Choi
Voiletta-Double: Gabriela Suss / Marlene Kaufmann
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Chor und Statisterie des Staatstheater Mainz
im Anschluss an die Performance Happy Hype am 11.3.
Theater/Performance von Theater Thikwa
von Anton Tschechow (1880)