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tanzmainz festival UPDATE #4
PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie
Charles GounodArchiv Veranstaltungen
Das Streben nach Wissen, nach Jugend und Lebenssinn treibt den Goetheschen Doktor Faust an. Charles Gounod konzentriert sich in seiner von französischem Sentiment durchdrungenen Vertonung dieses klassischen Stoffes vielmehr auf das Streben nach Erotik und einer neuen Liebe.
Vom diabolischen Verführer Mephistopheles aus seinen Selbstmordgrübeleien gerissen, gerät Faust in einen alptraumhaften Rausch: Er trifft auf Margarete und wirbelt ihre geordnete Welt, zu der ihr Bruder Valentin und Verehrer Siebel gehören, durcheinander. Die „Gretchentragödie“ aus Goethes Faust I entwickelt sich dadurch zum dramatischen Kern der Oper. Die heftigen Konflikte der jungen Margarete werden von Gounod in eine Musik übersetzt, die uns unmittelbar berührt. Faust kehrt am Ende in sein altes Leben zurück. Die himmlische Errettung Margaretes bleibt als einziges, hoffnungsvolles Zeichen in einer kalten, erbarmungslosen Welt.
Hausregisseurin Elisabeth Stöppler überarbeitet ihre 2010 entstandene Inszenierung für das Mainzer Staatstheater – und sucht weiter nach den Mechanismen von Manipulation, Verführung und Schuld.
Charles Gounod
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Nach einer Inszenierung des Oldenburgischen Staatstheaters
Trailer
Musikalische Leitung: Clemens Schuldt
Inszenierung: Elisabeth Stöppler
Bühne: Rebecca Ringst
Umsetzung Bühne: Natalie Krautkrämer
Kostüme: Susanne Maier-Staufen nach Ingo Krügler
Dramaturgie: Lars Gebhardt, Johanna Wall
Doktor Faust: Philippe Do
Mephistopheles: Derrick Ballard
Valentin: Brett Carter
Wagner: Georg Lickleder
Margarete: Vida Mikneviciute
Siebel: Geneviève King
Marthe: Katja Ladentin
Fausts Frau: Ella Schwarzkopf-Kleine / Meris Neininger
Bardame: Viktoria Rust
Opern- und Extrachor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Statisterie des Staatstheater Mainz
Yansi Méndez Bautista / Adrián Arriaga / Agathe Djokam Tamo
von Fran Diaz / von Eliana Stragapede und Borna Babić