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Drei Mal die Welt (UA)

Stückentwicklung von Jan Neumann und Ensemble (2018)

Und das ist das Prinzip, der Trick des in Inhalt und Form so sehr überzeugenden Abends: ein glänzender Rhythmus von Blödelei und Bedeutung. Die Ironie, die überbordende Selbstironie erst ermöglicht es, die ernsthaften Texte über Umwelt und Gerechtigkeit, über Menschen und ihre Rechte, vollkommen unironisch beim Nennwert zu nehmen. Was für sich genommen häufig klänge wie politisch korrekte und didaktisch wertvolle Dutzendware, das gewinnt so seine Substanz zurück. (Henryk Goldberg, nachtkritik.de)

Als die Biologielehrerin Johanna Heyne wieder einmal daran scheitert, ihren in Smartphones vertieften Schüler*innen die Schönheit des Lebens zu vermitteln, verliert sie die Geduld - mit sich, mit den Schüler*innen und mit der Welt. Wie kann man sehenden Auges die Zerstörung der Grundlagen unseres Daseins hinnehmen, fragt sie empört und trifft zu Hause auf ihren Vater Michael Heyne, der sich aus Weimar auf den Weg zu ihr nach Mainz gemacht hat. Auch er findet, dass es so nicht weitergehen kann, wenngleich aus anderen Gründen. Johannas Zweizimmerwohnung avanciert zum politischen Debattierklub, zu dem außerdem Michaels Freund Georg und Johannas Nachbar Thomas stoßen. Und eines Tages beschließen die Vier: Genug debattiert! Es braucht eine Tat! Sie begeben sich auf eine Reise, begegnen verschiedenen Menschen, die ihr Handeln auf die Probe stellen, und landen im EU-Parlament zu Brüssel – fest entschlossen, sich dort Gehör zu verschaffen. Denn Demokratie hat mit Einmischung zu tun. Müdigkeit ist in Zeiten wie unseren nicht erlaubt!
Insgesamt drei Mal hatte Georg Forster, Wissenschaftler, Schriftsteller und Mitbegründer der Mainzer Republik, als 17jähriger bei der Weltumsegelung Kapitän Cooks die Erde umkreist. Seine aus dieser Reise gewonnene Lebensbetrachtung und sein Verhältnis zu politischem Handeln bilden die Inspiration für die Stückentwicklung von Jan Neumann und seinem Ensemble. Aus der Beschäftigung mit Forsters wechselvoller Biografie entsteht ein Theaterabend, der mit seinen Fragen ganz auf unsere Gegenwart zielt.

Drei Mal die Welt (UA)

Stückentwicklung von Jan Neumann und Ensemble (2018)


Trailer
Premiere in Weimar: 08. Februar 2018


Kleines Haus

BESETZUNG

Inszenierung: Jan Neumann
Bühne: Matthias Werner
Kostüme:Cary Gayler
Musik: Johannes Winde
Licht Weimar: Jörg Hammerschmidt
Licht Mainz: Frederik Wollek
Dramaturgie:Beate Seidel, Jörg Vorhaben


Mit: Sebastian Brandes, Mark Ortel, Nadja Robiné, Jonas Schlagowsky, Dascha Trautwein


Eine Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar.

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Weiße Rose

von Udo Zimmermann (1986)

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Staatstheater
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