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Bruno Moretti
Musik

Bruno Moretti wurde 1957 in Rom geboren. Er studierte Klavier und Komposition am Konservatorium S. Cecilia in Rom. Anschließend studierte er bei Nino Rota und wurde später sein Assistent in mehreren Produktionen, darunter Napoli milionaria im Rahmen des Spoleto Festival 1977.
Sein Studium zum Orchesterdirigenten absolvierte er an der Accademia Musicale Chigiana und debütierte mit zweiundzwanzig Jahren als Dirigent von Madame Butterfly an der Oper in Rom.
Er dirigierte später am La Fenice in Venedig, am Teatro San Carlo in Neapel, am Teatro Comunale in Florenz, am Puccini Festival in Torre del Lago und in den Städten Bergamo, Brescia, Cremona, Padua und Bari.
Außerdem dirigierte er in der Royal Festival Hall und im Barbican Centre in London, beim Brucknerfestival in Linz, in China, Israel, Japan, Kanada und in den Vereinigten Staaten.

Seit 1991 widmet er sich ganz der Komposition. Er komponierte für Theater, Kino und Fernsehen.
1998 schrieb er die Musik zu dem Ballett Comoedia, aufgeführt von der Copmagnie Aterballetto. Seine Oper Lady E. wurde beim Wettbewerb Opera 2000 in Prag ausgezeichnet. Im Jahr 2000 wurde das vom Mailänder Orchester Giuseppe Verdi in Auftrag gegebene Il bestiario del XXI secolo aufgeführt und im November 2001 in einer Fassung für Theater an der Oper von Rom neu inszeniert.
Er schrieb den Original-Soundtrack des Films La ragione di un sogno, der auf Pier Paolo Pasolinis Leben basiert und 2001 auf der Mostra Internazionale del Cinema in Venedig vorgestellt wurde.
Weitere Werke von ihm wurden u.a. am Teatro Regio in Parma, am Pomeriggi musicali in Mailand, am Teatro Verdi in Triest und am Teatro Regio in Turin aufgeführt.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Choreograf Mauro Bigonzetti, er komponierte für ihn die Musik für Vespro (New York State Theatre, 2002), Orma (Stuttgarter Ballett, 2004), In-Vento (New York City Ballet), I Fratelli nach dem Film Rocco ei suoi fratelli von Luchino Visconti (Stuttgarter Ballett, 2006), Oltremare (New York City Ballet, 2008) und Caravaggio, einem Ballett in zwei Akten nach Werken von Claudio Monteverdi (Berliner Staatsoper, 2008).

Im September 2012 gehörte er zu den drei Gewinnern des Wettbewerbs Francesco Siciliani bei der Sagra Musicale Umbra.
Im Oktober 2018 kam seine Einakter-Oper Cecè am Teatro comunale di Bologna auf die Bühne.

In Zusammenarbeit mit den Komponisten Nicola Piovani und Franco Piersanti entstanden außerdem zahlreiche Soundtracks für Filmproduktionen.

Seit einigen Jahren arbeitet er mit dem Verlag Schott in Mainz zusammen, bei dem er die Revision einiger symphonischer Werke von Nino Rota (Le Moliere imaginaire, Konzert Nr. 2 für Cello und Orchester und die Orchestrierung von La scuola di guida) leitete.

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