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Kathrin Herm
Regie

Kathrin Herm studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und sammelte währenddessen erste Theatererfahrungen als Regieassistentin am BE (u.a. bei Claus Peymann, Robert Wilson, Thomas Schulte-Michels) und am Théâtre National de Nice.
Anschließend beschloss sie, an der FU Berlin Politikwissenschaft zu studieren und realisierte mit Ágota Kristófs Das große Heft am Fabriktheater Moabit ihre erste eigene Inszenierung.
Ab 2012 folgte ein Regiestudium am Mozarteum in Salzburg.
Hier entstanden u.a. Szenenarbeiten zu B.-M. Koltès‘ Kampf des Negers und der Hunde, G.E. Lessings Miss Sara Sampson und H. Müllers Anatomie Titus.
Zugleich begann sie sich für Stückentwicklungen und hybride Kunstformen an der Schnittstelle von Performance, Intervention und Installation zu interessieren, mit welchen sich lokale (stadt)politische Themen künstlerisch verdichten lassen.
So erschuf sie z.B. eine Fake-Initiative, welche sich mit der restriktiven „Bettelpolitik“ in Salzburg auseinandersetze und erarbeitete die Expert*innentheaterstücke Wir sind Salzbürger. und Im Herz vom Herzen Europas, welche sie gemeinsam mit zugezogenen Salzburger*innen entwickelte und im Salzburger Landestheater, in der Kollegienkirche und im Theater im Kunstquartier zur Aufführung brachte. Die dokumentarische site-specific Arbeit Eiszeit über den Salzburger Schriftsteller und Höhlenforscher Georg Schönleitner wurde im Rahmen des Jung Directors Project der Salzburger Festspiele gezeigt.
Mit ihrer Diplominszenierung Grillenparz von T. Arzt wurde Kathrin Herm 2016 sowohl zum Körberstudio Junge Regie nach Hamburg eingeladen als auch zur Woche junger Schauspieler der Akademie der Darstellenden Künste nach Bensheim.
Im Anschluss inszenierte sie am Schauspielhaus Wien (Spam von R. Spregelburd) und am FFT Düsseldorf (No fear of that nach S. Nadolnys Die Entdeckung der Langsamkeit) und entwickelte mit ihrem Kollektiv tangent.COLLABORATIONS mehrere Projekte zur Wiener Stadtidentität. Zuletzt entstand so in der Brunnenpassage Wien die performative Klanginstallation Gastwirtschaft. Annäherungen.
In Memoriam Anna Politkowskaja von S. Massini ist Kathrin Herms erste Inszenierung am Staatstheater Mainz.

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