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Lars-Oliver Rühl
Oper

Lars-Oliver Rühl, geboren in Kassel, absolvierte seine gesangliche Ausbildung im Rahmen eines Lehramtstudiums an der Universität bei Walker Wyatt, sowie in privatem Studium bei Margarete Ast und Alexander Stevenson.
Weiteren Einfluss nahmen in den Folgejahrn Siegfried Jerusalem, Philip Ens, Erik Halfvarson, Christian Elsner und Karsten Mewes.
Sein erstes Engagement führte ihn 1995 zunächst in den Staatsopernchor des Staatstheaters Kassel, ehe er dort unter GMD Roberto Paternostro und Intendant Christoph Nix als Spieltenor Tenor ins Solofach wechselte.
Erste wichtige Rollen verkörperte er unter anderem als Malcolm (Macbeth, Verdi), Tamino, 1. Geharnischter und Priester (Zauberflöte, Mozart), Wanja Kudrjasch (Katja Kabanowa, Janacek), Jan (Der Bettelstudent, Millöcker) ebenso wie im Musicalfach Pontius Pilatus (Jesus Christ Superstar, Loyd Webber), Claude in Hair oder Eddie in der Rocky Horror Show.
2008 folgte er dem Ruf von Intendant Michael Schulz ans Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Das lyrische Mozartfach (Tamino, Belmonte), sowie die Rolle des Prinz in Rusalka und Die Liebe zu den 3 Orangen ebenso wie L. Bernsteins Candide und Sandor Boris in Herzogin von Chicago wurden seine Hauptpartien in den ersten Jahren. Danach folgte der Wechsel ins jugendlich-heldische Fach.
Herausragende und viel beachtete Rollendebüts gab er als Sergej in Lady Macbeth von Mzinsk , Arthur in Merlin, Narraboth (Salome, Strauss) oder Stewa Burja in Janaceks Jenufa.
Gastspiele führten ihn seit 2013 zu den Wagnerfestspielen nach Budapest unter der musikalischen Leitung von Adam Fischer.
Seit 2016 freischaffend, debütierte Lars-Oliver Rühl unter anderem in Giessen als Erik in Wagners Der fliegende Holländer, sowie am Staatstheater Mainz als Hans Schwalb in Mathis der Maler (Hindemith). Als Gast ist er seit dieser Spielzeit ebenfalls am Nationaltheater Mannheim zu erleben.
Als wegweisende Regisseure sind vor allem Werner Schröter, Michael Schulz, Dietrich Hilsdorf, Roland Schwab und Elisabeth Stöppler zu nennen. Einflussreiche Dirigenten waren Valtteri Rauhalammi, Rasmus Baumann, Adam Fischer, Hermann Bäumer sowie Roberto Paternostro.
Zahlreiche breitgefächerte Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen und dem HR-Rundfunkorchester gehören ebenfalls zu seinem Repertoire.

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