Die lyrische Koloratursopranistin Marie-Christine Haase debütierte jüngst als Antonia in Les Contes d`Hoffmann von Jacques Offenbach am Stadttheater Bremerhaven sowie in Dido and Aeneas von Henry Purcell (Belinda / 1st Witch / Spirit) am Theater Osnabrück.
Als Probencover war die Sopranistin Anfang 2022 in der Rolle der Infantin in Der Zwerg von Alexander Zemlinsky an der Deutschen Oper Berlin tätig.

In der Spielzeit 21/22 wird sie als 1. Sopran in Luigi Nonos Al gran sole carico d’ amore (Staatstheater Mainz), als Sängerin / Sie / Edith im Traumspiel von Aribert Reimann (Bühnen Halle) und in ihrem ersten Mozart-Requiem in der Kirchengemeinde Bremerhaven zu erleben sein.
Zu ihrem gesungenen Repertoire gehören u.a. folgende Partien: die Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte, Tytania in Brittens A Midsummer Night´s Dream, Gilda in Verdis Rigoletto, Infantin Donna Clara in Der Zwerg von Alexander Zemlinsky, Adalgisa in Bellinis Norma (Critical Version), Merab in Saul von Händel, Zerlina in Mozarts Don Giovanni, Adina in L´elisir d´amore von Donizetti, Musetta in Puccinis La Bohème, Eurydike in der Offenbach-Operette Orpheus in der Unterwelt, Christel in Zellers Vogelhändler, die Nachtigall in der Oper Die Vögel von Walter Braunfels, Juliette Vermont in Léhars Der Graf von Luxemburg sowie die Sopran-Partien in Bachs Johannespassion, Brahms` Deutschem Requiem, Faurés Requiem, der Bach-Kantate Jauchzet Gott in allen Landen (BWV51) und in Orffs Carmina Burana.
Besondere Aufmerksamkeit erlangte die Sopranistin durch ihre Darstellung der Titelrolle des Simplicius Simplicissimus in Karl Amadeus Hartmanns gleichnamiger Oper, sowie in der Deutschen Erstaufführung von Pascal Dusapins Perelà, uomo di fumo (Regie: Lydia Steier/Staatstheater Mainz) und in Das große Heft von Sidney Corbett.
Engagements führten Marie-Christine Haase bereits an die Hamburgische Staatsoper, an das Staatstheater Mainz, das Theater Dortmund, das Theater Chemnitz, das Theater Hagen, das Theater Stralsund, das Staatstheater Oldenburg sowie ans Landestheater Coburg, das Stadttheater Bremerhaven und an das Pfalztheater Kaiserslautern.
Die Sopranistin begann ihre musikalische Laufbahn mit 9 Jahren an der Klarinette und studierte schließlich in ihrer Geburtsstadt Bremen an der Hochschule für Künste im Hauptfach Gesang mit Zweitfach Klarinette bei Prof. Gabriele Schreckenbach, Prof. Thomas Mohr und Prof. Krisztina Laki.
Die Sopranistin zählt zu den besten Nachwuchskünstler*innen der Deutschen Arbeitsvermittlung (ZAV), erreichte 2010 die Finalrunde beim deutschen Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin und wurde 2013 in der Zeitschrift Opernwelt in der Kategorie Nachwuchssängerin des Jahres nominiert.

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