von Giuseppe Spota
Ein Vulkan, der Europa mit Asche überzieht, ein Tsunami, der Südostasien überflutet, ein Hurrikan, der die Karibik verwüstet. Dies sind nur drei Beispiele für aus den Fugen geratene Kräfte der Natur. Gleichzeitig wird unser Bedürfnis nach dem Unverfälschten immer größer, das Idyll ist ein Ideal, das die Massen suchen. Wir haben eine paradoxe Welt geschaffen, in der wir zerstören, indem wir lieben. Die Sache scheint uns zu entgleiten.
Der junge Choreograf Giuseppe Spota, neuer Ballettdirektor des Theater im Revier in Gelsenkirchen, zeigt mit dem Ensemble von tanzmainz und dem Philharmonischen Staatsorchester einen kontrastreichen Tanzabend über Faszination und Schrecken der Natur.
Der Titel des Abends ist inspiriert vom gleichnamigen indonesischen Vulkan. Dessen Ausbruch im Jahr 1815 hatte vorübergehend weltweite Auswirkungen auf das Klima.
von Giuseppe Spota
70 Minuten ohne Pause
Mit freundlicher Unterstützung der Alexander Karl-Stiftung
Choreografie und Bühne: Giuseppe Spota
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Musik: Anna Þorvaldsdóttir, Bruno Moretti, Michael Gordon
Kostüme: Stefanie Krimmel
Lichtdesign und Special Effects: Avi Yona Bueno „Bambi“
Videodesign: Zachary Chant/ De-Da Productions
Choreografische Assistenz: Fabio Liberti
Tänzerinnen: Noemi Calzavara, Cristel de Frankrijker, Madeline Harms, Bojana Mitrović, Amber Pansters, Tijana Prendović, Marija Slavec, Milena Wiese
Tänzer: Tristan El Mouktafi, Finn Lakeberg, Dominic McAinsh, Sándor Petrovics, Jorge Soler Bastida, Thomas Van Praet
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
nach Pedro Calderón de la Barca (1635)
Gordon Kampe
Andrew Bovell (2016)
Brigitte und Niklaus Helbling
nach Alexandre Dumas