Der Bass Seok-Gill Choi studierte zunächst Gesang an der Kangnung Universität in Süd-Korea bei Prof. Jong-Jin Kim. 1991 wurde er zum „Kangwon Neuer Musiker“ des Koreanischen Rundfunks ernannt. 2006 trat er dem Europäischen Opernstudio in Bulgarien bei, wo er sein Studium mit dem Diplom als Opernsänger und Gesangspädagoge abschloss. Schon während seines Studiums wirkte Seok-Gill Choi im Chor der Stadt Bucheon mit und war Solist des Chors Seoul Oratoira. In dieser Zeit war er in verschiedenen Produktionen als Solist zu erleben, wie etwa als Figaro in Le nozze di Figaro, Zuniga und Moralès in Carmen oder Don Alfonso in Così fan tutte. Auch im Bereich des Oratoriums präsentierte sich Choi als Solist etwa in Die Schöpfung und der Nelson Messe von Joseph Haydn, dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart oder der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.
Gastierungen führten Seok-Gill Choi 2012 als Großinquisitor in Giuseppe Verdis Don Carlo an die bulgarische Staatsoper Stara Zagora, 2013 als Solist im Requiem Verdis nach Genf sowie in den folgenden Jahren als Solist in Galen und 2019 als Bass-Solist in das Seoul Arts Center mit dem Requiem von Mozart und der Nelson Messe von Haydn.
Seit 2002 ist er im Opernchor des Staatstheaters Mainz tätig und übernahm bereits zahlreiche solistische Partien in Produktionen wie Elias, Rigoletto, Die Zauberflöte, Tiefland, La traviata, La Bohème, The Rake´s Progress, Peter Pan und Salome.