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Grenzenlos Kultur Vol. 26
Die deutsche Koloratursopranistin Sophia Theodorides studierte Gesang bei Sophia Bart und KS Jeanne Piland an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Anna Tomowa-Sintow, Marga Schiml und Edita Gruberova. Die Arbeit mit dem Pianisten Franz Leander Klee und Schauspielunterricht bei Peter Nikolaus Kante ergänzten ihre Ausbildung. 2012 und 2016 erhielt sie jeweils ein Deutschland-Begabtenförderungsstipendium; zudem ist sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte Sophia Theodorides im Rahmen ihres Studiums in verschieden Opernprojekten und war u.a. in der Titelpartie von Rita, Greta Fiorentino in Street Scene, Adele in Die Fledermaus und Morgana in Alcina zu erleben. Im August 2015 sang Sophia Theodorides die Fanny in der Uraufführung von Adriana, einer Oper von Marc-Aurel Floros in der Kammeroper Schloss Rheinsberg. An der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf debütierte die junge Sängerin in der UA von Die Schneekönigin von Marius Felix Lange als Prinzessin. Von 2016-2019 war Sophia Theodorides Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Ihr dortiges Repertoire umfasst Rollen wie Oscar in Un ballo in maschera, ital. Sängerin in Capriccio, Amor in Orphée et Euridice, Maria in West Side Story, Marie in Doderers Liliom, Philine in Mignon und Olympia in Hoffmanns Erzählungen. Im Juni 2019 wurde sie für ihre Darstellung der Olympia mit dem österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet. Als Olympia gab sie 2018 ein gefeiertes Hausdebüt an der Volksoper Wien und konnte im Juni 2019 am Staatstheater Karlsruhe reüssieren, wo sie von 2019 bis 2021 festes Ensemblemitglied war. Zu ihren dortigen Aufgaben gehörten unter anderem die Zerlina in Don Giovanni, weiterhin die Olympia und die Zerbinetta in Ariadne auf Naxos. An der Staatsoperette Dresden war Sie 2020/21 als Königin der Nacht zu erleben und gastierte mit dieser Partie seitdem an vielen Häusern, unter anderem am Tiroler Landestheater, Theater Regensburg, Theater Krefeld/Mönchengladbach und am Staatstheater Braunschweig.
Mittlerweile freischaffend tätig, gab Sophia Theodorides in der Spielzeit 2021/22 ihr überregional gefeiertes Debüt als als Lucia in Lucia di Lammermoor in Osnabrück, für das sie in der Kritikerumfrage des Opernwelt Magazin als Sängerin des Jahres nominiert wurde. Mit dieser Partie war sie 2022 auch am Aalto Theater Essen und am Opernhaus Zürich zu hören. Im Juni 2022 war Sophia Theodorides am Theater Bonn als Adele in Die Fledermaus sowie in Carmina Burana zu hören. Zu ihren Engagements in der Spielzeit 2022/23 gehörten Leila in Les Pecheurs de Perles an der Opera North in Leeds, die Königin der Nacht am Aalto-Theater Essen und an der Niederländischen Reisopera sowie Lucia di Lammermoor und Adele an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. In der Spielzeit 2023/24 kehrte sie mit der Titelrolle in La Fille du Régiment nach Düsseldorf zurück. Außerdem gab sie mit großem Erfolg ihr Rollendebüt als Violetta in La Traviata am Theater Osnabrück und war an der Oper Bonn als Controller in Jonathan Doves Oper Flight zu hören. Am Staatstheater Mainz gibt sie ihr Haus- und Rollendebüt als Sophie in Richard Strauss’ Der Rosenkavalier.