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Grenzenlos Kultur Vol. 26
Die Mezzosopranistin Stefanie Schaefer hatte im Februar 2023 ihr Hausdebüt am Opernhaus Zürich als Larina (Eugen Onegin). In der selben Rolle gastiert sie regelmäßig an der Komischen Oper Berlin. Nach zwanzig Jahren als Hänsel (Hänsel und Gretel) vollzog sie in der vergangenen Spielzeit den Fachwechsel zur Partie der Mutter. Als solche gastiert sie in der Spielzeit 2023/24 erneut am Staatstheater Mainz. Im September 2023 war sie als The Angel (The Dream of Gerontius) in Nürnberg und Regensburg unter der Leitung von Lukas Meister zu erleben. Bei den Heidelberger Schlossfestspielen 2021 und 2022 feierte sie das Publikum als Josepha Vogelhuber (Im weißen Rössl) unter der Regie von Felix Seiler.
Die in Frankfurt am Main geborene Mezzosopranistin steht seit 24 Jahren auf der Bühne und hat in dieser Zeit 60 verschiedene Partien gesungen. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Von Luigi Rossis Aristeo und Monteverdis Nerone (Krönung der Poppea) über sämtliche große Rollen ihres Faches wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Oktavian (Der Rosenkavalier), Rosina (Il Barbiere di Seviglia), Carmen und Charlotte (Werther) – um nur einige zu nennen, bis hin zu den Uraufführungen von Salvatore Sciarrinos Macbeth und Kurt Schwertzigs Katzlmacher.
Nach vielen Jahren als festes Ensemblemitglied an Opernhäusern wie den Wuppertaler Bühnen, dem Staatstheater Darmstadt, dem Theater Erfurt und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe ist Stefanie Schaefer seit 2016 freischaffend tätig. Gastengagements führten sie unter anderem an die Oper Frankfurt, die Staatsoper Stuttgart, das Staatstheater Wiesbaden, die Nationaltheater Brünn, Bern und Mannheim oder das Aalto Theater Essen.
Dank der Vielseitigkeit ihrer Stimme ist Stefanie Schaefer auch als Lied-, Konzert- und Oratoriensängerin gefragt. Auch hier ist ihr Repertoire weit gefächert (aktuell 28 Oratorien-Partien) und reicht von Johann Sebastian Bachs Werken , Händels Messiah über Mozart-/Dvořák-/Verdi-Requiem bis hin zu Rossinis Petite Messe Sollenelle, Mendelssohns Elias und Mahlers Auferstehungssinfonie.
Stefanie Schaefer arbeitete mit Dirigenten wie Paolo Carignani, Sylvain Cambreling, Toshiuki Kamioka, Eliahu Inbal, Christoph Spering und Stefan Szoltes. Auftritte führten sie z.B. in die Wuppertaler Stadthalle, die Kölner Philharmonie, die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt, die Philharmonie Essen und die Rheingoldhalle Mainz.
Bereits mit neun Jahren begann Stefanie Schaefer ihren musikalischen Werdegang im Kinderchor des Hessischen Rundfunks. Während der Schulzeit absolvierte sie eine Ausbildung zur C-Kirchenmusikerin und studierte dann am Dr. Hoch‘s Konservatorium bei Karin Geber-Brandt Gesangspädagogik. Obwohl ihr Weg sie direkt zum Solo-Engagement führte, absolvierte sie parallel dazu ihr Diplom-Studium in Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Ein Meisterkurs bei Brigitte Fassbaender gab ihr zusätzliche Impulse.