Klassenzimmerstück von day-for-night
Eine Party bei Karl, dem Coolen in der Klasse. Etwas geht schief. Etwas, das in diesem Augenblick nicht wirklich identifiziert werden kann und das (fehlende) Einwilligung heißt. Ein und dasselbe Ereignis aus der Sicht von zwei Nebenfiguren: Théo, der sich unsichtbar und anders fühlt, und Chloé, die alles tut, um sich in die Gruppe zu integrieren, was ihr aber nicht ganz gelingt, erleben eine parallele Bewusstwerdung und die Befreiung der Sprache.
Le Quart d’heure américain ist ein Theaterstück, das die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie Prävention und Kampf gegen sexuelle und sexualisierte Gewalt und Belästigung zum Thema hat. Die Theatergruppe möchte hier durch verschiedene Schwerpunkte ein generationsübergreifendes Publikum ansprechen und eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, die in unserer Zeit unerlässlich ist. Die Aufführungen werden vom Austausch mit dem Ensemble begleitet. Dabei wird sowohl über den Inhalt (Zustimmung, sexuelle und sexualisierte Gewalt, Freiheit der Sprache) als auch über die Form des Stücks (Wahl der Inszenierung, Interpretationsfrage, die poetische Dimension des Textes) diskutiert.
Klassenzimmerstück von day-for-night
Eintritt frei
Mit: day-for-night
von Samuel Penderbayne (2019)
von Otfried Preußler (1957), für die Bühne bearbeitet von John von Düffel
Leichte Szenen vor dem Hintergrund des Krieges / von Natalka Vorozhbyt, Deutsch von Lydia Nagel (2024)
von Michael Ende (1979), für die Bühne bearbeitet von John von Düffel