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von Missy Mazoli (2016)
In einer streng calvinistischen Gemeinde im Norden Schottlands verliebt sich die junge Bess in den Norweger Jan, der auf einer nahegelegenen Bohrinsel arbeitet. Kurz nach ihrer Hochzeit überlebt Jan dort nur knapp einen schweren Unfall, der ihn querschnittsgelähmt zurücklässt. Als Ersatz für ihre nun unmöglich gewordene körperliche Beziehung ermutigt Jan seine Frau, mit anderen Männern zu schlafen und ihm davon zu erzählen. Bestärkt durch ihre Liebe und ihren Glauben, handelt Bess gegen die Moralvorstellungen ihrer Gemeinde und opfert sich auf für Jan, dem es zunehmend besser geht, je weiter sie ihre eigenen Grenzen überschreitet …
Lars von Triers gleichnamiger Erfolgsfilm bildet die Grundlage für Missy Mazzolis vielbeachtetes und preisgekröntes Musiktheater. Mit an Filmmusik erinnerndem Orchestersound, gälischen Psalmen sowie intimen Zwiegesprächen zwischen Instrument und Singstimme zeichnet die US-amerikanische Komponistin ein differenziertes Portrait der komplexen Charaktere. Mit der kindlich naiven, von tiefem Glauben und schockierender Tapferkeit geprägten Bess bringt sie „eine neue Art von Heldin“ auf die Opernbühne.
Erstmals inszeniert der für seine eindrucksvollen und innovativen Musiktheaterkreationen bekannte Regisseur Krystian Lada am Staatstheater Mainz. Und auch der Dirigent Dirk Kaftan feiert sein Mainzer Debüt mit dem Philharmonischen Staatsorchester.
von Missy Mazoli (2016)
Premiere am 26. April 2026
Musikalische Leitung: Dirk Kaftan
Inszenierung: Krystian Lada
Bühne: Annette Murschetz
Kostüme: Adrian Stapf-Bärwinkel
Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez
von Philip Venables (2016/2019)
im Landesmuseum
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