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Grenzenlos Kultur Vol. 26
von Kaija Saariaho (2010)
Eine für ihre Zeit bemerkenswert emanzipierte Frau steht im Zentrum von Kaija Saariahos Monodrama Emilie. Emilie du Châtelet war eine französische Mathematikerin, Physikerin und Philosophin zur Zeit der Aufklärung.
Mit 42 Jahren ist sie noch einmal schwanger und ahnt, dass sie die Geburt des Kindes nicht überleben wird. Tag und Nacht arbeitet Emilie deshalb daran, ihr wichtigstes Werk noch zu vollenden: die Übersetzung von Newtons Principia. Dabei schweift sie immer wieder in Gedanken ab, blickt zurück auf vergangene Liebesbeziehungen, sinniert über physikalische Probleme, wendet sich an ihr ungeborenes Kind, philosophiert über die Liebe und das Glück…
Die finnische Komponistin Kaija Saariaho zeichnet ein intimes und lebendiges Portrait, das die unterschiedlichen und teils exzessiven Facetten von Emilies Charakter offenbart: ihre Leidenschaft für verschiedene Männer, darunter auch Voltaire, und für die Wissenschaft. Mit ihrer feinsinnigen Musiksprache folgt Saariaho der Protagonistin durch eine schlaflose Nacht, haucht ihr über die Rhythmen des Orchesters Atem ein und lässt durch die besondere Klangfarbe eines Cembalos Emilies Epoche wiederaufleben.
von Kaija Saariaho (2010)
Libretto von Amin Maalouf
In französischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Vorstellungsdauer: ca. 75 Minuten, keine Pause
→ Trailer
Fotos und Trailer: Andreas Etter
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung und Bühne: Immo Karaman
Kostüme und Choreografie: Fabian Posca
Video und Bühne: Philipp Contag-Lada
Licht: Frederik Wollek
Dramaturgie: Sonja Westerbeck
Emilie (Sängerinnen): Julietta Aleksanyan, Alexandra Samouilidou, Maren Schwier
Emilie (Tänzerin): Bettina Fritsche
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
von Richard Strauss (1911)
von Giuseppe Verdi (1887)
auf dem Gutenbergplatz