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von Anna Seghers (1942)
Kommandant Fahrenberg lässt im Konzentrationslager Westhofen sieben Bäume mit Querbalken ausstatten: Jedes dieser sieben Kreuze ist für einen der Männer bestimmt, denen am Morgen die Flucht aus dem Lager gelang. Nach Ablauf von sieben Tagen sind sechs Männer gefasst oder zu Tode gekommen – nur das siebte Kreuz bleibt frei.
Der Roman Das siebte Kreuz folgt dem Kommunisten Georg Heisler auf seiner siebentägigen Flucht. Sie führt ihn am Rhein entlang nach Mainz, wo er für eine Nacht im Mainzer Dom Zuflucht findet, dann weiter nach Frankfurt und schließlich zurück zum Rhein, auf einen rettenden Kahn in Richtung Niederlande. Die Menschen, die ihm unterwegs begegnen, sind gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Verraten sie ihn nicht, oder helfen sie ihm gar, so gehen sie ein hohes Risiko ein. Doch ohne Hilfe ist der Flüchtende dem Tode geweiht.
Die in Mainz geborene Autorin Anna Seghers befand sich als Jüdin und Kommunistin selbst noch auf der Flucht, als sie ihren weltberühmten Roman Ende der Dreißigerjahre verfasste. Ihr gelang ein schonungsloses Porträt der deutschen Gesellschaft während der NS-Herrschaft und zugleich ein zeitloses Plädoyer für Widerstand, Mut und Menschlichkeit im Angesicht der Unterdrückung.
von Anna Seghers (1942)
Premiere 22. Mai 2026
Inszenierung: Alina Fluck
Ausstattung: Marleen Johow
Musik: Alexander Zwick
Dramaturgie: Lucia Kramer
von Maria Lazar
Lesung und Gespräch
von Udo Zimmermann (1986)
von Tuğsal Moğul