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Grenzenlos Kultur Vol. 26
nach Motiven von Georg Büchner
"Wir arme Leut. Sehn Sie, Herr Hauptmann, Geld, Geld. Wer kein Geld hat. Da setz einmal einer sein’sgleichen auf die Moral in die Welt. Man hat auch sein Fleisch und Blut. Unsereins ist doch einmal unselig in der und der andern Welt, ich glaub’ wenn wir in Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen.“
Woyzeck und Marie sind Eltern eines Kindes. Beide arbeiten, sind sich für keinerlei Tätigkeit zu schade und trotzdem ist kein Auskommen mit dem wenigen Geld, das sie damit verdienen. Sogar auf medizinische Experimente an ihren Körpern lassen sie sich ein, um ihrer Familie einen Unterhalt zu gewährleisten, doch es reicht hinten und vorne nicht. Zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben, so könnte man die Situation der beiden beschreiben und damit könnten Woyzecks und Maries Probleme heutiger nicht sein, da Herkunft und soziale Schicht immer noch den Zugang zu Bildung und damit die Möglichkeiten auf ein gesichertes Einkommen bestimmen und die Zugehörigkeit zu sozialen Schichten spätestens seit der Pandemie umso zementierter erscheint.
Nach u.a. Arbeiten am Residenztheater München, dem Volkstheater München und dem Theater Heidelberg werden sich Mirjam Loibl und ihr Team zum ersten Mal am Staatstheater
Mainz präsentieren.
nach Motiven von Georg Büchner
Aufführungsdauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Das Theater öffnet 60 Minuten vor der Vorstellung.
→ Programmheft
→ Theaterpädagogisches Begleitmaterial Woyzeck | Marie
Fotos (c) Andreas Etter
HIER Hinweise auf sensible Inhalte.
Inszenierung: Mirjam Loibl
Bühne: Thilo Ullrich
Kostüme: Anna Maria Schories
Komposition und Sounddesign: Constantin John
Entwicklung Bewegungssprache: Amber Pansters
Licht: Stefan Bauer
Dramaturgie: Rebecca Reuter
Woyzeck: Daniel Mutlu
Marie: Katharina Uhland
Hauptmann: Denis Larisch
Doktor: Leandra Enders
Tamburmajor: Benjamin Kaygun
Andres: Lennart Klappstein*
*Studiojahr Schauspiel
von Giuseppe Verdi (1887)
von Richard Strauss (1911)
von Heinrich von Kleist (1808)
von Léa Tirabasso