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tanzmainz festival #5
Mainz Residenz
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Sasha Waltz & Guests (Deutschland)
„Dieses wagemutige Stück verlangt den Tänzer[*innen] und dem Publikum alles ab. Und das ist gut so.“ (Irene Bazinger in concerti.de)
Trotz seiner Schwerhörigkeit befand sich Beethoven mit seiner 7. Sinfonie ganz am Puls des frühen 19. Jahrhunderts. Seine Zeitgenoss*innen fanden in diesem Werk der Extreme die Euphorie einer von Napoleon befreiten Nation, aber auch Fragen über die Vergangenheit und Zukunft der Gesellschaft wieder.
Dass unruhige Zeiten bewegte künstlerische Antworten befördern, übersetzt die gerade mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnete Choreografin Sasha Waltz mit Beethoven 7 in die Gegenwart. In ihrem zweiteiligen Abend widmet sich die Berliner Künstlerin mit ihrem großartigen 14-köpfigen Tanzensemble nicht nur der kompletten Sinfonie. Zuvor bearbeitet sie die extreme Spannung zwischen Freiheit und gesellschaftlichen Zwängen zu den fordernden Klängen von Diego Nogueras Auftragskomposition Freiheit / Extasis. Seine anspruchsvolle elektronische Musik bringt als scharfer Kontrast die bedrohte Freiheit und Leichtigkeit in Beethovens 7. Sinfonie besonders zur Geltung. Sie bildet den zweiten Teil des Abends, gespielt vom Philharmonischen Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Michael Millard.
Sasha Waltz & Guests (Deutschland)
Dauer: 100 Minuten (inkl. Pause)
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im ersten Teil von Beethoven 7 mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen ist. Darüber hinaus können Basstöne in einem
niedrigen Frequenzbereich zu körperlich spürbaren Schwingungsempfindungen führen.
Foto: Sebastian Bolesch
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Konzept, Choreografie: Sasha Waltz
Tanz, Choreografie: Clémentine Deluy, Rosa Dicuonzo, Edivaldo Ernesto, Yuya Fujinami, Tian Gao, Eva Georgitsopoulou, Hwanhee Hwang, Agnieszka Jachym, Jaan Männima, Sean Nederlof, Virgis Puodziunas, Sasa Queliz, Zaratiana Randrianantenaina, Orlando Rodriguez
Komposition: Ludwig van Beethoven, Diego Noguera
Musikalische Leitung: Michael Millard
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Kostüme: Bernd Skodzig, Federico Polucci
Lichtdesign: Martin Hauk, Jörg Bittner
Dramaturgie: Jochen Sandig
Repetition: Jirí Bartovanec
Cie. Accrorap (Frankreich)
Alice Ripoll & Companhia Suave (Brasilien)
Marco da Silva Ferreira (Portugal)
von Jacques Offenbach (1864)