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Ein Volksfeind

Henrik Ibsen

„Diese Inszenierung hat das Potenzial zum Stadtgespräch. Sie ist nicht weniger als eine Sensation, weil mutig, unberechenbar, diskursiv. Unbedingt anschauen.“
Martin Eich, Allgemeine Zeitung, 24. April 2017


Der angesehene Arzt Dr. Thomas Stockmann hat seine Heimatstadt zu einem Kurort ausgebaut und ihr damit zu Ansehen und Wohlstand verholfen. Jetzt stellt er aufgrund von Infektionserkrankungen unter den Badegästen fest, dass das Wasser in seiner Stadt verseucht ist. Schuld ist der giftige Schlamm aus der Gerberei seines Schwiegervaters, der durch die schlampig verlegten Zuflussrohre ins Badewasser gelangt. Stockmanns Vorhaben, dieses Übel zu beseitigen, stößt zunächst auf Zuspruch. Doch schnell sprechen wirtschaftliche Gründe gegen das Unternehmen. Und so schwenken langsam alle – die Politik, die Presse und die Bürger – um. Bei einer Volksversammlung spricht er nicht wie geplant über die lokalen Missstände, sondern über den Verfall der gesamten Gesellschaft. Den Hauptgrund der Misere sieht er in der kompakten, liberalen und geschlossenen Mehrheit, denn sie sei der „gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit“. Die Versammlung erklärt ihn zum Volksfeind.
Ibsen hat mit Ein Volksfeind ein Schauspiel verfasst, das die Lebenslügen einer Gesellschaft entlarvt und die sehr grundsätzlichen Fragen nach der Legitimierung und der Verantwortlichkeit politischen Handelns stellt.

Ein Volksfeind

Henrik Ibsen


Deutsch von Angelika Gundlach
Aufführungsdauer: 2 Stunden 20 Minuten, eine Pause
Trailer



BESETZUNG

Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti
Bühne: Anna Bergemann
Kostüme: Katharina Kromminga
musikalische Einstudierung: Ingo Schröder
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke, Malin Nagel

Doktor Thomas Stockmann: Klaus Köhler
Peter Stockmann: Henner Momann
Katherine Stockmann: Anika Baumann
Morten Kill: Murat Yeginer
Hovstad: Sebastian Brandes
Billing: Nicolas Fethi Türksever
Aslaksen: Armin Dillenberger

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