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Christophe Ouvrard
Ausstattung

Christophe Ouvrard wurde zunächst an der École des Beaux Arts in Bordeaux ausgebildet, wo er sich auf das Designen von Möbeln spezialisierte. Während seiner ersten Studienjahre entdeckte er das Theater und begeisterte sich für die Bühnengestaltung in den Darstellenden Künsten. Nach erfolgreich bestandenem Diplom erhielt er das Angebot, ins künstlerische Team einer Pariser Designagentur einzutreten. Er beschloss jedoch, seiner Leidenschaft für das Theater zu folgen und nahm ein weiteres Studium auf, mit dem Ziel, Bühnen- und Kostümbildner zu werden.
1999 wurde er in die École du Théâtre National de Strasbourg aufgenommen und entwarf dort seine ersten Bühnenbilder und Kostüme für die Regisseure Stéphane Braunschweig, Yannis Kokkos und Lukas Hemleb. Seit seinem Abschluss im Jahr 2001 schuf er zahlreiche weitere Bühnenbilder und Kostüme für Regisseur*innen wie Laurent Gutmann, Jean Claude Gallotta, Guy Pierre Couleau, Marie Potonet, Florent Siaud, Anne Laure Liegeois u.a. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit den Regisseur*innen Jean René Lemoine, Bérénice Collet sowie Jacques Osinski, den er sechs Jahre lang während dessen Zeit als Leiter des Centre Dramatique National des Alpes in Grenoble begleitete.
Mit seiner Leidenschaft für die Oper wurde er von vielen französischen und europäischen Opernhäusern für Produktionen engagiert, die von der Kritik hochgelobt wurden. So arbeitete er mehrfach an der Opéra de Paris (besonders hervorzuheben sind Lumières von M. Dupleix am Palais Garnier und Glucks Iphigénie en Tauride mit dem Atelier Lyrique), an der Opéra Comique (Le carnaval et la folie von Destouches, L’histoire du soldat von Strawinsky, El amor brujo von De Falla), an der Opéra du Rhin (Marleine Baleine von Cali), am Théâtre de l'Athénée (Der Konsul von Menotti), am Théâtre du Capitole in Toulouse (Iolanta von Tschaikowsky), beim Festival d'Aix en Provence (Dido und Aeneas von Purcell), am Théâtre du Châtelet (Le Verfügbar aux Enfers von Tillion) und am Théâtre des Champs-Elysées (Tancredi von Rossini). In Europa arbeitet er regelmäßig in Österreich, Deutschland, Spanien und der Schweiz.
Künftige Projekte umfassen: Tschaikowskys Iolanta in Kiel, Brittens Death in Venice in Münster, Shakespeares Romeo und Julia in Koblenz sowie Noye’s Fludde von Britten in Caen und Talestri, Queen of the Amazons von Walpurgis in Paris.

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