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Haukur Tómasson
Oper

Haukur Tómasson studierte Komposition in seiner Heimatstadt Reykjavík, dann in Köln, Amsterdam und an der University of California in San Diego. Zu seinen Kompositionslehrern gehörten Þorkell Sigurbjörnsson, Atli Heimir Sveinsson, Ton de Leeuw, Roger Reynolds und Brian Ferneyhough. Neben zahlreichen Kammermusikwerken umfasst sein Schaffen zehn Orchesterwerke, acht Konzerte und Theaterstücke. Haukur Tómasson erhielt viele Aufträge und seine Musik wird vielerorts aufgeführt. Seine Komposition Spirall wurde 1995 für den Nordic Council Music Prize nominiert und sein Orchesterstück Strati erhielt 1993 den Musikpreis des Isländischen Rundfunks. Weitere Preise waren der Bröste Optimistic Prize 1996 sowie drei Mal der Isländischen Musikpreis (1998 für Gudruns Lied). Zudem wurde Haukur Tómasson 2004 mit dem Nordic Council Music Prize, der höchsten Auszeichnung für einen skandinavischen Komponisten, ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, die Tómasson für Gudruns Lied erhielt, etablierte ihn als einen der bedeutendsten skandinavischen Komponisten.
Die Musik von Haukur Tómasson ist lebhaft und flirrend und zeichnet sich durch starke rhythmische Impulse und ein feines Ohr für ungewöhnliche und effektreiche instrumentale Kombinationen aus. Seine Musik ist getrieben von überbordender Energie, ist oft sehr komplex, obgleich der schnelle Puls bisweilen stoppt und sich in Momente von langsam fließender Klangfülle von großer Kraft und ernster Schönheit löst.

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