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Yosemeh Adjei
Oper

Mit seiner außergewöhnlichen Stimme begeistert so der Countertenor Yosemeh Adjei das Publikum auf den Konzert- und Opernbühnen im In- und Ausland. Mit ghanaischen Wurzeln in Nürnberg geboren ist er als Windsbacher Sängerknabe groß geworden und wirkte schon im Alter von zehn Jahren an zahlreichen Schallplatten- und Fernsehproduktionen sowie Konzerttourneen mit, wobei er sich zunächst als Instrumentalist auf der Trompete in Karlsruhe an der dortigen Musikhochschule von Prof. Reinhold Friedrich ausbilden ließ. Als langjähriges Mitglied des Rundfunkorchesters des Westdeutschen Rundfunks in Köln absolvierte er ein Studium an der Musikhochschule Köln mit Auszeichnung bei Kai Wessel und verlegte seinen musikalischen Schwerpunkt wieder ganz auf den Gesang. Wichtige Impulsgeber für seine musikalische Entwicklung waren während dessen Persönlichkeiten wie Andreas Scholl in Basel, Charles Brett in London und Thomas Quasthoff in Berlin.
Seit seinem Konzertdebüt mit der musica antiqua unter der Leitung von Reinhard Goebel sang Yosemeh Adjei mit namhaften Orchestern und Ensembles wie der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, der Gächinger Kantorei, dem Rundfunkorchester des Westdeutschen Rundfunks sowie der Potsdamer Kammerakademie in zahlreichen Solo Konzerten unter der Leitung von Karl Heinz Steffens, Helmut Rilling sowie Andrea Marcon, Denis Comtet und Konrad Junghänel. Regelmäßig gastiert er bei den Musik-Festivals im Rheingau, Schleswig Holstein, Nantes, dem Musiksommer Kloster Chorin, in Brandenburg und des MDR in Leipzig.
Als Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs und Preisträger des internationalen Wettbewerbs für Alte Musik in Brügge komponierte Detlev Glanert für Yosemeh Adjei die Musik zur Hörspielproduktion Orlando furioso des Westdeutschen Rundfunks, welche anschließend bei dem New Yorker Musikverlag Random House erschienen ist. Schon im folgenden Jahr gab er mit La Stagione Frankfurt sein Debüt bei den Händelfestspielen in Halle mit Händels Athalia.
Ende 2008 war er als Artemis in Hans Werner Henzes zuletzt komponierter Oper Phaedra in einer Produktion des Heidelberger Theaters zu erleben. Er sang die Rolle des Apollo in B. Brittens Oper Tod in Venedig am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und war bei den Schwetzinger Festspielen 2009 mit großem Erfolg in der Titelpartie der Händeloper Ezio zu erleben. In 2010 gastierte er in Adriana Hölszkys Oper Hybris an der Oper von Lissabon. Bei den Händelfestspielen Halle 2010 war er als Solist in dem Händel-Tanzprojekt Maria xxx engagiert. Beim Rheingau Festival 2010 sowie beim WDR Köln sang er die Partie des Gismondo in konzertanten Aufführungen der Scarlatti-Oper Penelope mit der Lautten Compagney Berlin. Weitere Höhepunkte seiner Karriere sind seine Konzerte in der Essener und der Kölner Philharmonie.
In seinem telemann-consort-hamburg mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des NDR Hamburg und des Freiburger Barockorchesters widmet sich Yosemeh Adjei intensiv der Kammermusik des 16. bis 18. Jahrhunderts und ist damit ständiger Gast in Konzerten der Musiksommer von Brandenburg, Quedlinburg und des MDR in Leipzig sowie der villa musica in Mainz..
Am Staatstheater Mainz stellt er sich in der laufenden Spielzeit 2022/23 mit der Partie des Peter Pan in der gleichnamigen Oper von Richard Ayres vor.

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