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tanzmainz festival #4
PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie
von Felix Berner
Wer zu hoch fliegt, wer der Sonne zu nah kommt, lässt Federn, verbrennt sich und stürzt unweigerlich ins eigene Verderben. Folgt man dieser Auslegung des Ikarus-Mythos’, ist die Konsequenz ein Leben in Sicherheit, ohne Wagnis, Abenteuer und wildes Träumen. Getanzt wird dann nur noch innerhalb der eigenen Komfortzone, geflogen nur nach Sicherheitseinweisung und Flugbestimmungen … oder man bleibt am besten gleich mit beiden Füßen sicher auf der Erde. Lieber ein lückenloser Lebenslauf als Schorf auf den Knien und Sonnenbrand. Doch was bedeutet es für unsere Biografien, wenn wir alle Energie auf die Vermeidung von Schmerz, Risiko und Scheitern legen?
Von diesen Gedanken ausgehend befragen die Tänzer*innen und der Choreograf Felix Berner ihre eigenen Biografien und gleichen diese mit dem Mythos des Ikarus ab. Dabei begeben sie sich auf eine Recherche über Höhenflüge und Bruchlandungen – über das Spannungsfeld zwischen Sicherheit auf der einen und Freiheit, Abenteuer und Scheitern auf der anderen Seite. Auf diese Weise schreiben sie mit ihren eigenen Geschichten den Mythos fort.
“Those who fly too close to the sun will singe their feathers and get burned before plunging to their own ruin”. If you follow this interpretation of the Icarus myth, you can look forward to a life of monotonous comfort – without an ounce of risk, adventure or audacity. You’ll only ever dance within your comfort zone and you’ll only ever fly after a safety briefing and according to the flight regulations… or you might even keep your feet firmly on the ground. It’s better to have a comprehensive CV than scabs on your knees and sunburn – but what does it say about our lives if we pour all our energy into avoiding pain, risk and failure?
With these questions in mind, the dancers choreographed by Felix Berner scrutinise their own lives and compare them with the Icarus myth. They embark on a journey of discovery into the realm of high-altitude flights and crash landings, exploring the tensions between safety on the one hand and freedom, adventure and failure on the other. Their dancing becomes a quill that continues the myth with their own stories.
von Felix Berner
ab 12 JahrenAktuell keine Vorstellungstermine
→Trailer
→Teaser
→Digitale Einführung
Kein Nacheinlass möglich.
Aufführungsdauer: 55 Minuten
BEGLEITMATERIALIEN
→ Begleitmaterialien Ikarus
Choreografie: Felix Berner
Chroreografische Assistenz: Alessio Attanasio
Ausstattung: Nanna Neudeck
Komposition: David Pagan
Licht: David Neumann
Tanzvermittlung: Marina Grün
Tänzer*innen: Réka Rácz, Meritxell van Roggen, José Garrido, Jaime Neves, Thomas Van Praet
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