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Grenzenlos Kultur Vol. 25
Mainz Residenz
Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender Germany Calling eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band internationale Bekanntheit erlangt. Die besten europäischen Musiker, darunter Ausländer, Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Leben – ausgerechnet mit Jazz, der als „entartet“ galt. Bis zu sechs Millionen britische Haushalte lauschen täglich den Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten und dem Star-Moderator William Joyce alias Lord Haw-Haw, der nach seinem Aufstieg in der British Fascist Union aus London nach Berlin geflohen war.
Demian Lienhard erzählt die ungeheuerliche Geschichte von Mr. Goebbels Jazz Band und des berüchtigten Radiosprechers William Joyce in furiosem Tempo. Dabei schickt er die Figuren des Romans von New York nach London, Zürich, Danzig und Berlin und stellt den menschenverachtenden Zynismus des NS-Staats ebenso bloß wie die Perfidie der Nazi-Propaganda.
Mit freundlicher Unterstützung der
von Anton Tschechow (1880)
von Jean-Baptiste Molière (1666) Übersetzung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens (1983)
von Giuseppe Verdi (1842)