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Symposium zum Komponistenportrait Fazıl Say
Wie wohl kaum ein zweiter Pianist und Komponist ist Fazıl Say in Biographie und Werk Exponent einer überzeugend gelebten Interkulturalität. Grund genug, im Vorfeld des diesjährigen Mainzer Komponistenporträts, in dem u.a. Beethovens 3. Klavierkonzert Says İstanbul Senfonisi gegenübergestellt wird, die Spannweite dieses schillernden Begriffs in einem abendlichen Symposium auszuloten. Die vier Vorträge umkreisen dabei die Voraussetzungen unseres Hörens türkischer Idiome in der Musik des 19. Jahrhunderts von Mozart und Beethoven bis Rheinberger, die kompositorische Kartographie der Türkei im Werk Fazıl Says von Istanbul über Ankara und İzmir zu weiteren Beispielen musikalischer Stadt- und Landschaftsbilder, die beachtenswerte Rolle der Musik im Kontext politischer und religiöser Transformationsprozesse in der türkischen Republik, und nicht zuletzt unser eigenes Bedürfnis, die Translokalität jeglicher Musik kulturell einzuordnen – und dabei gar zu leicht ‚Kultur‘ mit unseren Vorstellungen von ‚Tradition‘ zu verwechseln.
Mit:
→ Prof. Dr. Birger Petersen, Leiter der Abteilung Musiktheorie an der Hochschule für Musik Mainz: »Heil dem großen Mizrah. Aspekte von Interkulturalität in der Musik des 19. Jahrhunderts«
→ PD Dr. Andreas Krause, Lektor für Zeitgenössische Musik beim Verlag Schott Music und Privatdozent am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Universität Mainz: »Beethoven in Istanbul. Landschaften, Städte, Menschen in den Kompositionen von Fazıl Say«
Zwischen den Vorträgen sind kurze musikalische Beiträge geplant:
Larissa Botos und Metehan Sag, Gesang
Birger Petersen und Andreas Krause, Klavier
Symposium zum Komponistenportrait Fazıl Say
Eintritt frei.
Einlasskarten an der Theaterkasse.
Techno-Parade
Fazıl Say
Das besondere Instrument