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von Engelbert Humperdinck (1893) / halbszenische Aufführung
Eigentlich sollte Engelbert Humperdinck nur einige Textpassagen des Märchenspiels Hänsel und Gretel, das seine Schwester Adelheid Wette für eine Vorführung in der Familie geschrieben hatte, vertonen. Auf begeistertes Anraten der Verwandten aber entwickelte sich das kleine Projekt in der Folge zuerst zu einem Singspiel und schließlich zu einer abendfüllenden Oper über die Geschichte der Geschwister Hänsel und Gretel. In ärmlichen Verhältnissen aufwachsend, werden sie aus Not von ihrer Mutter in den Wald zum Beerenpflücken geschickt. Dort begegnen sie allerdings nicht nur Sand- und Taumännchen, sondern auch der Hexe, die unzähligen Kindern bereits einen Schauer über den Rücken gejagt hat.
Mit farbenreicher Feder komponiert Engelbert Humperdinck seine Märchenoper im spätromantischen Gestus. Getragen von bezauberndem Klangreichtum lässt er das Taumännchen auf die Bühne schweben, animiert das Geschwisterpaar mit Volksliedern zum Tanzen, lässt den Wind durch die Blätter des Waldes rauschen und lässt die Kinder mit dem berühmten Abendsegen auf den Lippen in den Schlaf finden, um sie dann mit einer verlockenden Musik in die Arme der Hexe zu treiben. In der halbszenischen Inszenierung gehen Musik und Szene eine neue Verbindung ein, die die Realität des auf der Bühne musizierenden Orchesters mit Bühnenbildelementen, märchenhaft-opulenten Kostümen und aufwendigem Maskenbild verschmelzen lässt und eine herzliche Einladung an Jung und Alt ausspricht: die eines Eintauchens in eine Welt voller Magie und Fantasie, in der ein gutes Ende garantiert ist.
von Engelbert Humperdinck (1893) / halbszenische Aufführung
Aufführungsdauer: 2 Stunden 5 Minuten (eine Pause nach dem 2. Bild)
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Szenische Einrichtung, Bühne, Kostüme: Erik Raskopf
Licht: Stefan Bauer
Dramaturgie: Christin Hagemann
Peter, Besenbinder (Vater): Peter Felix Bauer
Gertrud (Mutter): Linda Sommerhage
Hänsel: Solenn´ Lavanant-Linke / Verena Tönjes
Gretel: Maren Schwier
Knusperhexe: Alexander Spemann
Sandmännchen: Yuuki Tamai
Taumännchen: Nayun Lea Kim
Mitglieder des Mainzer Domchors und Mädchenchors am Dom und St. Quintin (Einstudierung: Jutta Hörl, Karsten Storck)
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
von Carl Maria von Weber (1821)
nach dem Roman von Angela Lehner (2019)
von Josef Hader und Alfred Dorfer (1991)