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Grenzenlos Kultur Vol. 25
Mainz Residenz
von Kaija Saariaho (2010)
Eine für ihre Zeit bemerkenswert emanzipierte Frau steht im Zentrum von Kaija Saariahos Monodrama Emilie. Emilie du Châtelet war eine französische Mathematikerin, Physikerin und Philosophin zur Zeit der Aufklärung.
Mit 42 Jahren ist sie noch einmal schwanger und ahnt, dass sie die Geburt des Kindes nicht überleben wird. Tag und Nacht arbeitet Emilie deshalb daran, ihr wichtigstes Werk noch zu vollenden: die Übersetzung von Newtons Principia. Dabei schweift sie immer wieder in Gedanken ab, blickt zurück auf vergangene Liebesbeziehungen, sinniert über physikalische Probleme, wendet sich an ihr ungeborenes Kind, philosophiert über die Liebe und das Glück…
Die finnische Komponistin Kaija Saariaho zeichnet ein intimes und lebendiges Portrait, das die unterschiedlichen und teils exzessiven Facetten von Emilies Charakter offenbart: ihre Leidenschaft für verschiedene Männer, darunter auch Voltaire, und für die Wissenschaft. Mit ihrer feinsinnigen Musiksprache folgt Saariaho der Protagonistin durch eine schlaflose Nacht, haucht ihr über die Rhythmen des Orchesters Atem ein und lässt durch die besondere Klangfarbe eines Cembalos Emilies Epoche wiederaufleben.
von Kaija Saariaho (2010)
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung und Bühne: Immo Karaman
Kostüme: Fabian Posca
Video und Bühne: Philipp Contag-Lada
Dramaturgie: Sonja Westerbeck
von Moritz Ostruschnjak
von Richard Strauss (1905)
Oper von Richard Ayres (No. 45, 2013)
Libretto von Lavinia Greenlaw
von Anton Tschechow (1880)