von Stijn Deville
Am Rande der Verhandlungen über den Vertrag von Versailles treffen sich drei Personen in einer Hotellobby in Paris. Der große Krieg ist vorbei, die Stimmung ist ausgelassen: Die Zwanziger sind bereit zu brüllen. Der junge, brillante Ökonom John Maynard Keynes - offen bisexuell zu einer Zeit, als das noch strafbar war - ist einer der Unterhändler. Eines nachts verfällt er dem Charme von Lydia Lopokova, einer Ballerina der Ballets Russes, die im selben Hotel übernachtet. Sie hält einen afrikanischen Mann im Hotel für einen Diener. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich um Charles D.B. King handelt, Gesandter Liberias, dem einzigen freien afrikanischen Land. King ist der einzige schwarze Verhandlungsführer auf dem Kongress. Ein Gespräch über Frieden, Liebe und Freiheit entfaltet sich. Was alle drei zu suchen scheinen.
von Stijn Deville
Aus dem Flämischen von Uwe Dethier
Eine Koproduktion von Het nieuwstedelijk Leuven, Staatstheater Mainz, Theater im Bauturm Köln und Het Laatste Bedrijf
Premierentermin wird noch bekannt gegeben.
Inszenierung: Stijn Devillé
Bühne: Saskia Louwaard
Kostüme: Joëlle Meerbergen
Musik: Geert Waegeman
Licht: N.N.
Dramaturgie: Els Theunis, René Michaelsen, Jörg Vorhaben
John Maynard Keynes: Michaël Pas
Lydia Lopokova: Lisa Eder
Charles D.B. King: Serge Fouha
Musiker: Geert Waegeman
nach dem Roman von Sven Regener (2001)
von Rainer Werner Fassbinder (1971)
Halbszenisches Konzert von Richard Ayres (2018)