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von Anton Tschechow (1880)
Im Landhaus der noch jungen Generalswitwe Anna Petrowna trifft sich eine Gesellschaft illustrer Menschen. Es wird getrunken, geflirtet, provoziert und sich gegenseitig gequält. Alle sind festgefahren in ihren Egoismen. Im Mittelpunkt steht Platonow, Dorfschullehrer und eine Art Provinzintellektueller. Er, dem einst eine glänzende Zukunft vorausgesagt wurde, bestimmt nun als verkrachte Existenz das anarchische Element der Runde, indem er Konventionen wie Herzen bricht, der Gesellschaft den Spiegel vorhält und als Projektionsfläche ihrer Träume fungiert. Sowohl die Witwe wie auch die frisch verheiratete Sofia und seine eigene Ehefrau Sascha ringen um seine Liebe. Platonow aber verspricht überall zu viel und überfordert sich und andere. Dabei entfesselt er einen unaufhaltsamen Strudel aus Leidenschaft und Rache…
Tschechows Frühwerk, bereits im Alter von 18 Jahren entstanden und posthum wiederentdeckt, ist so etwas wie die Blaupause für alle seine späteren Werke. K.D. Schmidts Inszenierung wird mit ihrer feinfühligen Figurenzeichnung diese melancholische Komödie untersuchen, deren anderer Titel, Die Vaterlosen, Zeichen einer auf eine neue Zeit wartenden, desorientierten Gesellschaft ist.
von Anton Tschechow (1880)
Inszenierung: K.D. Schmidt
Bühne: Matthias Werner
Dramaturgie: Boris C. Motzki
von Franz Xaver Kroetz (1978)
von Friedrich Schiller (1784)
Komödie von David Gieselmann (2021)
Das Verschwinden der Lucia Moholy
von Kathrin K. Liess (2021)