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Grenzenlos Kultur Vol. 24
nach Leo Tolstoi (1875/78)
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie aber ist auf ihre Art unglücklich“, mit einem der berühmtesten Sätze der Weltliteratur beginnt Leo Tolstois Roman Anna Karenina. Tolstoi erzählt darin von gleich mehreren unglücklichen Familien und von den vielfältigen Versuchen, das vergängliche Gefühl der Liebe zu bewahren. Im Zentrum des Romans steht die kluge, schöne und liebenswerte Anna, die einen verzweifelten Kampf der Vernunft gegen Leidenschaft und Begehren verliert. Ihre Ehe mit Karenin zerbricht an Annas weltvergessener Liebe zu dem Offizier Wronski. Doch diese große Leidenschaft scheitert schließlich an ihrer eigenen Wucht, an ihrem Anspruch auf Absolutheit. Anna geht zugrunde durch Eifersucht, Einsamkeit, Verzweiflung. In dem Roman glüht eine große, vor allem psychologische Tragödie, denn Anna Karenina verzweifelt mehr noch an ihren eigenen Selbstbezichtigungen und Gewissensqualen als an der Gesellschaft, die die Ehebrecherin durch Verachtung bestraft.
Nach u. a. Hexenjagd und Kabale und Liebe wird sich der Regisseur Alexander Nerlich dieses großen Stoffes annehmen.
nach Leo Tolstoi (1875/78)
Inszenierung: Alexander Nerlich
Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme: Zana Bosnjak
Dramaturgie: Rebecca Reuter
von Josef Hader und Alfred Dorfer (1991)
nach dem Film von Aki Kaurismäki (2002)
nach dem Roman von Thees Uhlmann (2015)
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau (1941)