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PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie
nach dem Film von Aki Kaurismäki (2002)
"K.D. Schmidts Inszenierung aber gelingt es, die Welt der Underdogs mit viel Wärme und Wahrhaftigkeit zu zeigen und das Klischee der menschenfreundlichen Außenseiter der Gesellschaft mit Leben zu füllen. Auf dem schmalen Grat zwischen Melancholie und Ironie, Sozialdrama und Musical balanciert seine Inszenierung am Staatstheater Mainz souverän." (...)
"Maren Greinke (Bühne) und Lucia Vonrhein (Kostüme) sind maßgeblich für den Zauber, der von diesem Abend ausgeht, verantwortlich. Die Bühne ist naturalistisch und zeigt doch ihre Künstlichkeit, da ist eine Menge Fellini in diesem Kaurismäki-Abend, die Abbildung der tristen Realität geht fließend ins Bizarre, ja Surreale über." (...)
Was das Theater kann, wie es mit Unmittelbarkeit, Spielfreude, einfachsten und doch wirkungsvollen Ideen sowie einem begeisterten Ensemble mindestens so gut oder gar besser sein kann als der Film eines Meisterregisseurs, in K.D. Schmidts Mainzer Kaurismäki-Adaption kann man es staunend bewundern." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Ein Mann wird von drei Halbstarken zusammengeschlagen und kann sich fortan weder an seinen Namen noch an seine Vergangenheit erinnern. Er findet Zuflucht auf einem Schrottplatz, wo er mit anderen Obdachlosen lebt. Irma, eine Mitarbeiterin der Heilsarmee, entwickelt Interesse für ihn und er findet schnell eine Arbeit. Alles scheint sich wieder zu normalisieren und der Mann ist glücklich, doch das Leben als Namenloser bringt Probleme mit sich …
Kaurismäkis Filme sind Meisterwerke lakonischer Melancholie, die bei aller Verzweiflung immer an die Humanität appellieren und sich eine Hoffnung voll leisen Humors bewahren – so auch Der Mann ohne Vergangenheit in der Inszenierung von K.D. Schmidt, der die melodische Ebene des Stoffes in den Vordergrund stellt, getreu dem Credo aus dem Lied Monrepos: My thoughts are always in/ the land of my longing and dreams/ the park of love
nach dem Film von Aki Kaurismäki (2002)
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Trailer
Inszenierung: K.D. Schmidt
Bühne: Maren Greinke
Kostüm: Lucia Vonrhein
Video: Christoph Schödel
Licht: Carolin Seel
Live-Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Boris C. Motzki
M: Denis Larisch
Nieminen: Klaus Köhler
Irma: Maike Elena Schmidt
Antilla: Benjamin Kaygun
Aniki, Bedienung Lunchcafé, Ex-Frau: Anna Steffens
Schläger 1, Bandmitglied 1, Polizist 1, Drums: Alexander Müßig
Lindström (Heilsarmee), Schweißer, Bankräuber, Der "Neue", Schläger 3 : Holger Kraft
junge Angestellte, Bankangestellte, Hund: Carlotta Hein
Toilettenmann, Zerlumpter Mann, Mann im Müllcontainer, Polizist 2: Lorenz Klee
Schwester, Frau um die 50, Frau Heilsarmee, Büroangestellte: Andrea Quirbach
Arzt, Vorgesetzter, Anwalt: Armin Dillenberger
Bandleitung: Christoph Iacono
Bandmitglied 2: Laurent Leroi
Bandmitglied 3: Charly Härtel
nach Johann Wolfgang von Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werthers (1774)
von Hannah Frauenrath, Vincent Doddema und Ensemble
von Jean-Baptiste Molière (1666) Übersetzung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens (1983)
von Pierre Rigal