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Grenzenlos Kultur Vol. 24
von Anton Tschechow (1880) Deutsch von Peter Urban
Im Landhaus der noch jungen Generalswitwe Anna Petrowna trifft sich eine Gesellschaft illustrer Menschen. Es wird getrunken, geflirtet, provoziert und sich gegenseitig gequält. Alle sind festgefahren in ihren Egoismen. Im Mittelpunkt steht Platonow, Dorfschullehrer und eine Art Provinzintellektueller. Er, dem einst eine glänzende Zukunft vorausgesagt wurde, bestimmt nun als verkrachte Existenz das anarchische Element der Runde, indem er Konventionen wie Herzen bricht, der Gesellschaft den Spiegel vorhält und als Projektionsfläche ihrer Träume fungiert. Sowohl die Witwe wie auch die frisch verheiratete Sofia und seine eigene Ehefrau Sascha ringen um seine Liebe. Platonow aber verspricht überall zu viel und überfordert sich und andere. Dabei entfesselt er einen unaufhaltsamen Strudel aus Leidenschaft und Rache…
Tschechows Frühwerk, bereits im Alter von 18 Jahren entstanden und posthum wiederentdeckt, ist so etwas wie die Blaupause für alle seine späteren Werke. K.D. Schmidts Inszenierung wird mit ihrer feinfühligen Figurenzeichnung diese melancholische Komödie untersuchen, deren anderer Titel, Die Vaterlosen, Zeichen einer auf eine neue Zeit wartenden, desorientierten Gesellschaft ist.
von Anton Tschechow (1880) Deutsch von Peter Urban
Inszenierung: K.D. Schmidt
Bühne: Matthias Werner
Dramaturgie: Boris C. Motzki
von Richard Ayres (2013, No. 45)
A show about how not to blow up the planet von Chris Thorpe (2022)
von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau (1941)
Buch und Gesangstexte von Howard Ashman (1982) Musik von Alan Menken Nach dem Film von Roger Corman, Drehbuch von Charles Griffith