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PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie
Komödie von Jan Neumann und Ensemble
„Sensemann & Söhne leuchtet das Thema Tod umfassend aus. Jan Neumann ist hier mit seinem Ensemble ein Stück gelungen, das unterhaltsam, pointiert und nachdenklich zugleich ist.“ (Mitteldeutscher Rundfunk)
„Eigentlich ist es ideales Familientheater, vielleicht sogar ein ungewöhnliches Weihnachtsmärchen, weil das Stück das Potential hat, zu Gesprächen über Tabuthemen im realen Leben anzuregen: von der Patientenverfügung bis zur Frage, wo der Leichenschmaus stattfinden soll – ob beim Lieblings-Griechen des Toten oder im Steigenberger, das die Kinder inzwischen standesgemäßer finden.“ (Mitteldeutscher Rundfunk)
Wenn wir über den Tod nachdenken, dann besinnen wir uns lieber auf das Leben. Man möchte ihn ausklammern, wegradieren aus dem Dasein. Fieberhaft arbeiten Denkfabriken und Labore daran, das menschliche Leben zu verlängern. Aber noch ist jede Existenz endlich. In einer zweiten gemeinsamen Stückentwicklung für das Deutsche Nationaltheater Weimar und das Staatstheater Mainz widmen sich der Autor Jan Neumann und sein Ensemble dem Umgang mit dem Tod.
Im Mittelpunkt des Theaterabends stehen Personen, die alle durch den unspektakulären Tod der 81jährigen Anne-Marie Schmidt beruflich in Anspruch genommen sind: ein Arzt, der, bevor er den Totenschein ausfüllt, über den Tod seines Kindes nachzudenken gezwungen ist und begreifen muss, dass man an ein Leben, aus dem man sich verabschiedet hat, nicht einfach anknüpfen kann. Ein Beerdigungsunternehmer, der zwar mit seriöser Routine, die Beerdigungsformalien einleitet, aber seiner Tochter die Antwort auf die persönliche Frage nach den letzten Dingen verweigert. Seine Tochter, die den Vater für moderne Unternehmensführung begeistern, aber vor allem eines will: seine uneingeschränkte Anerkennung. Ein Pfarrer, der um die eigene Glaubwürdigkeit ringt, um die Resilienz von Glauben in einer Welt, an der er täglich auf‘s Neue verzweifelt. Eine Wirtin, die sich aufreibt zwischen Kindererziehung, Hochzeits-, Betriebs-, Geburtstags- und Trauerfeiern und dabei von einem anderen Leben träumt, in dem man ganz und gar unökonomisch und ohne Zeitdruck für Andere da sein kann.
Die Perspektiven auf den letzten Moment eines Menschen sind so verschieden wie die Menschen selbst – und sie entbehren auch manchmal nicht der Komik. In seiner fantasievollen Regiehandschrift erzählt Jan Neumann die Geschichten dazu.
Komödie von Jan Neumann und Ensemble
Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar
Teaser
Trailer
→ 📹 Digitale Einführung
Inszenierung: Jan Neumann
Bühne: Matthias Werner
Kostüme: Nini von Selzam
Musik: Johannes Winde
Licht: Norbert Drysz / Frederik Wollek
Dramaturgie: Beate Seidel / Jörg Vorhaben
Mit: Anika Baumann, Isabel Tetzner / Katharina Hackhausen, Sebastian Kowski, Miro Maurer und Henner Momann
von Giacomo Puccini (1884) / Ruggero Leoncavallo (1892)
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Rainer Werner Fassbinder (1971)
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