von Koen Augustijnen und Rosalba Torres Guerrero
Ausgangspunkt für den Tanzabend mit dem gesamten Ensemble von tanzmainz ist die ikonische Komposition Le Sacre de Printemps von Igor Strawinsky. Die Originalmusik wurde geschrieben für die Pariser Vorstellungen von Sergei Diagilevs Ballet Russe. Die Grenzen überschreitende Choreografie von Vaslav Nijinsky sorgte für einen der größten Theaterskandale aller Zeiten und läutete eine neue Epoche des Tanzes ein. Die damals ungewohnte rhythmische Struktur des Werkes und Einflüsse russischer Folklore bedeuteten einen ungeheuren Tabubruch.
Torres und Augustijnen, die gemeinsam bereits mit großem Erfolg das Stück Hochzeit in Mainz auf die Bühne brachten, fragen sich in ihrer neuen Arbeit, was das heutige Pandant zu dem zügellosen bäuerlichen Treiben von damals sein könnte. Bei ihrer Recherche trafen sie auf eine wachsende Subkultur im New Yorker und Londoner Nachtleben, die ganz offen Fragen des Geschlechts und gesellschaftlicher Konventionen neu definiert. In ihrer Suche nach Identität stoßen sie die Türen zu neuen Welten auf und feiern ihre Freiheit.
von Koen Augustijnen und Rosalba Torres Guerrero
Uraufführungstermin wird noch bekannt gegeben
Choreografie: Koen Augustijnen, Rosalba Torres Guerrero
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Choreografische Assistenz: Natalia Rodina, Alessio Attanasio
Bühne: Jean Bernard Koeman
Kostüme: Stefanie Krimmel
Lichtdesign: Ulrich Schneider
Tänzerinnen: Alessandra Corti, Amber Pansters, Bojana Mitrović, Daria Hlinkina, Maasa Sakano, Madeline Harms, Marija Slavec, Milena Wiese, Cristel de Frankrijker, Nora Monsecour
Tänzer: Cornelius Mickel, Zachary Chant, Finn Lakeberg, John Wannehag, Jorge Soler Bastida, Louis Thuriot, Sándor Petrovics, Matti Tauru
Understudies: Marie-Lou Lagrange, Anna Raiola, Louis Thato Partridge
Philharmonisches Staatsorchester Mainz