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von Volmir Cordeiro und Washington Timbó
Es sind kurze Szenen von der Straße, mit denen sich Volmir Cordeiro auseinandersetzt: politische wie Diktatur und Gewalt, ebenso wie ganz alltägliche wie Arbeit, Spaziergänge und Hunde – und unterschiedliche Tänze.
Rua ist das Finale einer Trilogie aus drei Soli, in denen es auf unterschiedliche Weise um Marginalität und Verletzlichkeit geht. „Die Trilogie ist sowohl eine Form der Selbstdarstellung als auch eine Möglichkeit, ein spezifisches Vokabular für meine Choreografie zu entwickeln“, so der Choreograf und Tänzer Volmir Cordeiro.
Rua wurde von kurzen Gedichten und Epigrammen von Bertolt Brecht inspiriert. Der Tänzer stellt dem Gedicht seinen Körper zur Verfügung, um es auf die Bühne zu bringen. Wenn das Gedicht verkörpert wird, löst es sich auf und macht Platz für neue Bilder und neue Bedeutung. Das Prinzip ist immer dasselbe: den Körper kraft- und bedeutungsvoll in die Form eines Gedichts zu verwandeln.
Der brasilianische Tänzer Washington Timbó spielt bei der Performance live das Tamburin. Es betont die Choreografie und gibt ihr Struktur. Das Solo wird in einzelnen Teilen getanzt, die Bewegungen verstärken den Klang des Instruments und das Tamburin intensiviert und diktiert den Rhythmus des Stücks. Klang, Körper und Bewegung bilden eine Einheit, die durch den Schmerz des Dialogs, die Wut der Straße und das Geheimnis der Schöpfung inspiriert ist.
von Volmir Cordeiro und Washington Timbó
Fotos (c) brunosimao_BoCABienal
Der Tanzkongress 2022 wird veranstaltet von der Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz und unterstützt durch das Goethe-Institut. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Choreografie: Volmir Cordeiro
Performance: Volmir Cordeiro, Washington Timbó
Percussions: Washington Timbo Duration
von Frédérick Gravel / Carte Blanche
von Julie Iarisoa / Tatiana Gueria Nade / Nadine Mckenzie, Unmute Dance Company
von Friedrich Schiller (1784)