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Yiddish Songs von Mordechai Gebirtig
Am Tag der Befreiung haben wir noch einmal Dalia Shaechter mit Nu gey – ikh bleyb – Yiddisch Songs von Mordechai Gebirtig eingeladen. Wer vor anderthalb Jahren dabei war, wird wiederkommen, allen anderen sei es ans Herz gelegt …
Mordechai Gebirtig (1877 – 1942) gilt als der letzte jiddische Barde: Seine Lieder, die der praktizierende Tischler in den Nachtstunden schrieb, entwerfen ein reichhaltiges und facettenreiches Panorama des jüdischen Lebens im Krakauer Stadtteil Kazimierz. Sein Werk reicht von Kinder- und Wiegenliedern bis zu sozialkritischen Chansons, Arbeiterliedern und Protestsongs, in denen er auch die schmerzhafte Erfahrung der nationalsozialistischen Besatzung nicht ausspart. Als eine „Mischung aus Zärtlichkeit, Poesie bis hin zur Agitation bei seinen Arbeiterliedern“ beschrieb ein Journalist die Musik des Mordechai Gebirtig. Völlig zu Unrecht sind die Lieder des jüdisch-polnischen Dichters und Komponisten (1877–1942) in Deutschland kaum bekannt.
Dalia Schaechter, seit über 20 Jahren Mezzosopranistin an der Kölner Oper, wirkt mit ihrer wundervollen warmen Stimme und auf sehr persönliche Weise dagegen und widmet sich gemeinsam mit dem Gitarristen und Opernregisseur Christian von Götz der Wiederentdeckung des 1942 im Krakauer Ghetto erschossenen Musikers, dessen Kompositionen oftmals klingen als wären sie über Generationen hinweg weitergetragene Volkslieder.
Yiddish Songs von Mordechai Gebirtig
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesang: Dalia Schaechter
Gitarre: Christian von Goetz
Ein 2PersonenOrchester
von Jean-Baptiste Molière (1666) Übersetzung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens (1983)
von Pierre Rigal