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Freaks

nach dem Roman von Joey Goebel

Um der tristen Mittelmäßigkeit der Kleinstadt zu entkommen, gründen fünf skurrile Außenseiter*innen eine New-Wave-Power-Pop-Heavy-Metal-Punk-Rock-Band, bereit für die großen Bühnen dieser Welt. Ihnen ist klar: Der Ruhm ist sicher. Für den muss jetzt nur noch der Rest der Welt sorgen.
Eine Pop-Groteske über die empfindsamen Verrückten und abgewiesenen Träumenden.

Am Telefon nun, exklusiv für das Staatstheater Mainz, Luster Johnson, der Leadsänger der –
Luster Johnson: Wir heißen Freaks! The Freaks!
Dramaturgieabteilung: – genau, The Freaks. Herzlich willkommen!
L. J.: Ich heiße Luster Johnson, und mir geht es gut!
D.: … Ja! Schön, dass du Zeit für uns hast. Sag uns doch: Wer sind The Freaks?
L. J.: The Freaks sind Powerpop-New-Wave-Heavy-Metal-Punkrock! Eine 80-jährige, nymphomanisch veranlagte Gitarristin. Eine achtjährige, schwererziehbare Bassistin mit Gewaltfantasien. Eine 18-jährige satanistische Pfarrerstochterstripperin an den Drums. Ein erstaunlich femininer irakischer Ex-Militär an den Keys. Und Luster. Also ich. Wir werden uns auf eine Rock-Odyssee biblischen Ausmaßes begeben.
D.: Klingt ambitioniert. Songs wie Classroom Assroom und Squirrely Girl gehen direkt ins Ohr. Wer schreibt eure Lyrics?
L. J.: Luster. Also ich. Ich glaube, dass meine schrille Einmaligkeit eine Tugend ist, die es mir ermöglicht, durch den Spalt zu schlüpfen.
D.: Äh, welcher Spalt?
L. J.: Hinter dem der Ruhm kauert. Auf den die Humanoiden sonst verzichten müssen. Die Humanoiden hängen ja mit unsichtbaren Drähten an ihren Gehirnen aneinander. Ich habe meinen Draht durchtrennt.
D.: Du hast deinen Draht durchtrennt?
L. J.: Im Gegensatz zu dir. Du bist irgendein Gesicht in der Menge. Du bist der Polizist im Porzellanladen. Du bist komplett durchprogrammiert. Du bist ein offenes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.
D.: Weil es grad ums Lesen geht: Du –
L. J.: – kannst mich mal. Ciaokakao. Ich gehe jetzt den Rock ins Rollen bringen, um diesen Albtraum namens Alltag abzuschütteln.

Freaks

nach dem Roman von Joey Goebel


Dauer: 1 Stunde 10 Minuten
Hinweis: plötzliche Lichtänderungen, totale Dunkelheit, hohe Lautstärke, Feuer auf der Bühne

Das Theater öffnet 30 Minuten vor der Vorstellung.
Es gibt keine Gastronomie.


U17
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TERMINE
12.05.2024

Fotos (c) Laura Thomas
Diplominszenierung an der Folkwang Universität der Künste

BESETZUNG

Regie: Luis Liun Koch
Kostüm: Lara Suppe
Bühne: Karl Dietrich
Musik:: André Schöne
Mit: Maurizia Bachnick, Henri Mertens, Anna Lepskaya, Maleika Dörschmann, Maddy Forst

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Eine Zierde für den Verein

nach Marieluise Fleißer in einer Fassung von Alina Fluck & Kundry Reif

Lazy Women

von Therese Lösch

Nach uns die Angst

von Redjep Hajder und Anton Svoboda

S.A.D.

Secretly A Dinosaur / von Sascha Malina Hoffmann und Ruben Müller



Staatstheater
Mainz