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Grenzenlos Kultur Vol. 26
von Adrián Arriaga
In seiner Performance Buyit lädt der Tänzer und Choreograf Adrián Arriaga das Publikum ein, Zuschauer:in eines Dekonstruktionsspiels zu sein. Darin erforscht er Wege durch Erinnerungen, analysiert im Unbewussten verankerte Verhaltensweisen und spielt damit, sie durch den Körper und das durch ihn geschaffene Bild neu zu interpretieren.
Der Tänzer bewegt sich in Zeitlupe und folgt dem Weg seines Egos, um die gesellschaftliche Konstruktion - Wünsche und Illusionen, die wir nicht immer erkennen - zu hinterfragen. Denn wie oft werden diese durch sorgfältig vom Markt berechnete Mechanismen geweckt. Die Aufmerksamkeit liegt darauf, durch dieses Ritual den Weg zur Katharsis, zur Befreiung zu gehen. „Ich glaube, ich bin das Zentrum des Universums, alles dreht sich um mich, ich bin meine Welt“ – wir sehen den Künstler in einem Duell, in einer körperlichen und geistigen Dauerschleife der Bewegungsmuster.
von Adrián Arriaga
Foto (c) Pablo Vargas
Der Tanzkongress 2022 wird veranstaltet von der Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz und unterstützt durch das Goethe-Institut. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Choreografie und Interpretation: Adrián Arriaga
von Tatiana Gueria Nade / Nadine Mckenzie, Unmute Dance Company
von Julie Iarisoa
nach dem Roman von Joey Goebel