von Club Guy&Roni, Slagwerk Den Haag und Mohamedou Ould Slahi
20 Jahre nach 9/11 arbeiten Club Guy & Roni und Slagwerk Den Haag mit dem ehemaligen Guantánamo-Bay-Häftling Mohamedou Ould Slahi zusammen, um eine fesselnde und eindringliche Tanzperformance über Freiheit zu kreieren.
Freiheit ist einer unserer Grundwerte. In ihrem Namen wurden und werden immer noch Kriege geführt. Doch was genau bedeutet Freiheit? Guy Weizman & Roni Haver sagen: „Doch Freiheit ist ein beweglicher Begriff. In den Niederlanden, behaupten wir manchmal ein bisschen zu schnell, dass wir frei sind. Hinter dieser Freiheit verbirgt sich auch, dass wir die Freiheit anderer einschränken, um unsere eigene zu bewahren.“
*Freedom* ist inspiriert durch die Geschichte von Mohamedou Ould Slahi, der 14 Jahre lang in Guantánamo Bay verhört und gefoltert wurde. Sein Buch *Guantánamo Diary* erzählt seine erschütternde Geschichte, die kürzlich unter dem Titel *The Mauritanian* verfilmt wurde. Als Schriftsteller setzt sich Mohamedou Ould Slahi für eine Welt ein, in der Freiheit ein Geburtsrecht und Vergebung ein zentraler Wert ist. Mohamedou Ould Slahi hat als Gastautor ein Originaldrehbuch für die Performance verfasst.
*Freedom* ist eine explosive, hochenergetische und bewegende Tanzperformance, die an die 20-jährige Tradition von Club Guy & Roni anknüpft. Sie wurde von Roni Haver und Guy Weizman kreiert und wird von einem preisgekrönten Ensemble aus Tänzer:innen und Musiker:innen aufgeführt.
Freedom
von Club Guy&Roni, Slagwerk Den Haag und Mohamedou Ould Slahi
Im Anschluss an die Vorstellung laden wir herzlich zum Nachgespräch mit Dr. Elisabeth Nehring ein.
Der Tanzkongress 2022 wird veranstaltet von der Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz und unterstützt durch das Goethe-Institut. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
BESETZUNG
Choreographie: Guy Weizman & Roni Haver Script: Mohamedou Ould Slahi Komposition: Hugo Morales Murguía Set design & live painting: Ascon de Nijs Kostüme: MAISON the FAUX Dramaturgie: Friederike Schubert Lichtdesign: Maarten van Rossem Sounddesign: Peter Zwart Musik: Agata Kruszewska, Dirge Seçil Kuran, Niels Meliefste, Ricardo Oliveira
Tänzer:innen: Angela Herenda, Camilo Chapela, Harold Luya, Jésula Toussaint Visser, Roni Haver