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Grenzenlos Kultur Vol. 26
von Ensemble tanzmainz
Wenn es um die vielen Fähigkeiten geht, die die Tänzer*innen von tanzmainz auszeichnen, dann ist die der Improvisation eine der herausragendsten. Nur selten haben Choreograf*innen schon im Vorhinein ganz klare Vorstellungen davon, wie bestimmte Bewegungen in einer Tanzproduktion aussehen sollen. Die Basis der Kreation ist häufig das Material, das die Ensemblemitglieder erfinden, meistens als Antwort auf gestellte Aufgaben. Der Einfluss der Einzelnen auf das Endprodukt ist auf diese Weise oft immens. Es ist faszinierend zu erleben, wie sehr sich die Tänzer*innen trotz vieler gemeinsamer Grundlagen voneinander unterscheiden. Man spricht auch von der Bewegungssignatur, ihrer individuellen Handschrift.
In tanzmainz unplugged, einer strukturierten, aber ungeprobten Improvisation, kann das Publikum diese Symbiose aus Individualität und Zusammenarbeit aus nächster Nähe erleben. Einfühlungsvermögen und die Erfahrung tausender gemeinsamer Arbeitsstunden im Tanzsaal sind die Basis für diesen Dialog ohne Worte. Dabei sind die Beteiligten unbewusst immer auf der Suche nach dem sogenannten Flow, wenn die Tänzer*innen ganz im Moment aufgehen und vielleicht ein kleines Feuerwerk der Vergänglichkeit entsteht.
Begleitet und inspiriert werden die tanzmainzer*innen von dem Niederländer Marien Okkerse, einem tanzversierten MultiInstrumentalisten der Hochschule Codarts in Rotterdam.
von Ensemble tanzmainz
Dauer: ca. 1 Stunde
Choreografie: tanzmainz
Ausstattung: Federico Longo
Musik: Marien Okkerse
Mit: Daria Hlinkina, Elisabeth Gareis, Shani Licht, Milena Wiese, Réka Rácz, Meritxell Van Roggen; Christian Leveque, Federico Longo, Jaume Luque Parellada, Paul Elie;
von Moritz Ostruschnjak
von Tânia Carvalho / Lander Patrick
von Finn Lakeberg
von Amber Pansters, Maasa Sakano & Matti Tauru