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Grenzenlos Kultur Vol. 25
Mainz Residenz
nach Lew Tolstoi (1875/78)
"Alexander Nerlich adaptiert Tolstois Roman für das Mainzer Staatstheater – und macht daraus großes Schauspielertheater." (Allgemeine Zeitung)
"Eine große Bühne für Tolstois ANNA KARENINA – die nuancenreiche und intensive Kruna Savić – bereitet jetzt Alexander Nerlich im Kleinen Haus des Mainzer Staatstheaters." (Frankfurter Rundschau)
"Wie kann man Tolstojs 1200-Seiten-Epos auf Theaterlänge eindampfen, ohne dass das Stück zerrupft wird? Eine Herausforderung, auf die die Theaterleute mit einem schlichten und gleichzeitig kraftvollen Bühnenbild antworten, und: mit der Sprache unserer Zeit. Jeder einzelne Satz ist auch hundert Jahre nach Tolstois Tod hochaktuell." (SWR)
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie aber ist auf ihre Art unglücklich“, mit einem der berühmtesten Sätze der Weltliteratur beginnt Lew Tolstois Roman Anna Karenina. Tolstoi erzählt darin von gleich mehreren unglücklichen Familien und von den vielfältigen Versuchen, das vergängliche Gefühl der Liebe zu bewahren. Im Zentrum des Romans steht die kluge, schöne und liebenswerte Anna, die einen verzweifelten Kampf der Vernunft gegen Leidenschaft und Begehren verliert. Ihre Ehe mit Karenin zerbricht an Annas weltvergessener Liebe zu dem Offizier Wronski. Doch diese große Leidenschaft scheitert schließlich an ihrer eigenen Wucht, an ihrem Anspruch auf Absolutheit. Anna geht zugrunde durch Eifersucht, Einsamkeit, Verzweiflung. In dem Roman glüht eine große, vor allem psychologische Tragödie, denn Anna Karenina verzweifelt mehr noch an ihren eigenen Selbstbezichtigungen und Gewissensqualen als an der Gesellschaft, die die Ehebrecherin durch Verachtung bestraft.
Nach u. a. Hexenjagd und Kabale und Liebe hat sich der Regisseur Alexander Nerlich dieses großen Stoffes angenommen.
nach Lew Tolstoi (1875/78)
Aufführungsdauer: ca. 3 Stunden 20 Minuten, eine Pause
→ Trailer
→ Programmheft
Triggerwarnung: Suizid
Es werden Stroboskop-Effekte eingesetzt.
Inszenierung: Alexander Nerlich
Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme: Zana Bosnjak
Musik: Leif Eric Young
Choreografie: Cecilia Wretemark-Hauck, Jasmin Hauck
Licht: Frederik Wollek
Dramaturgie: Rebecca Reuter
Anna Arkadjewna Karenina: Kruna Savić
Stepan Arkadjewitsch Oblonskij (genannt Stiwa): Johannes Schmidt
Alexej Kirillowitsch Wronskij: Orlando Klaus
Alexej Alexandrowitsch Karenin: Martin Herrmann
Darja Alexandrowna Oblonskaja (genannt Dolly / Dascha): Katharina Uhland
Konstantin Dmitrijewitsch, Ljewin (genannt Kostja): Carl Grübel
Jekatarina Alexandrowna, Schtscherbazkaja (genannt Kitty): Johanna Engel*
Jaschwin, Wiedergänger, Priester: Lorenz Klee /David T. Meyer
Nikolaj Dmitrijewitsch Ljewin, Serpuchowskoi, Kellner: Cedric Stern*
Serjoscha, Tanzmeister: Alessia Ruffolo
*Studiojahr Schauspiel
von Jean-Baptiste Molière (1666) Übersetzung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens (1983)
von Richard Strauss (1905)
nach dem Roman von Adeline Dieudonné (2018)